Nxtedition, ein schwedischer Anbieter integrierter Plattformen für Nachrichten- und Programmproduktion, und Tascam, ein renommierter japanischer Hersteller professioneller Audiogeräte, haben einen wichtigen Integrationsmeilenstein erreicht. Unter Verwendung des Ember+-Steuerprotokolls haben sie ein System geschaffen, das eine verbesserte Automatisierung, Modularität und Steuerung in Broadcast-Umgebungen bietet.
Broadcaster können jetzt Audio-Operationen direkt über die Nxtedition-Plattform verwalten und automatisieren. Dies ermöglicht eine präzise Steuerung auf Studio-Niveau der digitalen Sonicview-Mixer von Tascam. Jeder Mixerkanal ist unabhängig steuerbar und synchronisiert sich dynamisch mit Videoquellen – Live-Feeds, Videoservern oder Mikrofonen in mehreren Studios – ohne Plattformwechsel oder Workflow-Unterbrechungen.
Diese Integration verbessert sowohl die technische Leistung als auch die Produktionsagilität erheblich. Dies sind entscheidende Prioritäten für moderne Nachrichtenredaktionen, die auf effiziente Großoperationen abzielen. Die Partnerschaft baut auf der langjährigen Unterstützung von Nxtedition für Ember+ auf, einem offenen Protokoll, das weit verbreitet in der Broadcast-Steuerung und -Überwachung eingesetzt wird.
Die Tascam Sonicview Firmware Version 2.0.0 beinhaltet jetzt native Ember+-Unterstützung, wodurch die Echtzeit-Interoperabilität zwischen den Systemen ermöglicht wird. Dies eliminiert die Notwendigkeit von Middleware oder Übersetzungsschichten. „Die Integration von Sonicview in das Ember+-Ökosystem war ein wichtiger Schritt in unserem Engagement für offene Standards“, erklärte Chris Wright, Tascam Vice President of Business Development EMEA. „Es ermöglicht Broadcastern, ihre Regieraum-Konfiguration zu vereinfachen, ihre Workflows zu zentralisieren und eine erstklassige Audioqualität bei Live-, Hybrid- oder Remote-Produktionen aufrechtzuerhalten.“
AnewZ, ein 24/7 englischsprachiger Nachrichtensender in Baku, Aserbaidschan, hat diese Integration bereits vollständig implementiert. Sie nutzen Nxtedition und Sonicview in mehreren Studios, sodass Produzenten und Techniker Audio und Video über eine einheitliche Benutzeroberfläche verwalten können. Dies führt zu reibungsloseren Übergängen, weniger Fehlern und einem konstanten On-Air-Sound.
Eine ähnliche Implementierung ist bei einem neuen Fernsehsender in Dubai im Gange, wobei die Architektur für den mehrlokativen Betrieb skaliert wird. Beide Implementierungen demonstrieren eine robuste Echtzeit-Reaktionsfähigkeit und schaffen ein kohäsiveres Produktionsumfeld, selbst bei geografisch verteilten Teams. Diese Zusammenarbeit zeigt die Vorteile interoperabler Designs und kombiniert erstklassige Tools für skalierbare, zukunftssichere Broadcast-Lösungen.