ProSiebenSat.1, ein führendes deutsches Medienunternehmen, hat eine strategische Restrukturierungsinitiative angekündigt, die den Abbau von ungefähr 430 Vollzeitstellen umfasst. Diese Kostensenkungsmaßnahme soll die digitale Transformation des Unternehmens vorantreiben und die Gesamteffizienz verbessern.
Der Stellenabbau, der mit den Arbeitnehmervertretern vereinbart wurde, wird über ein freiwilliges freiwilliges Abfindungsprogramm abgewickelt. ProSiebenSat.1 betonte die Notwendigkeit, seine Organisationsstruktur zu straffen, um die sich verändernde Medienlandschaft zu meistern. Für das zweite Quartal 2025 werden einmalige Restrukturierungskosten im mittleren bis hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich erwartet. Obwohl dies sich auf das Nettoeinkommen und den Free Cashflow auswirken wird, versichert das Unternehmen, dass das bereinigte EBITDA und das bereinigte Nettoergebnis unberührt bleiben werden.
Das Unternehmen erwartet ab der zweiten Hälfte des Jahres 2025 erhebliche finanzielle Vorteile durch reduzierte Personal- und Materialkosten. Diese Einsparungen werden für das Jahr im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich liegen und bis 2026 auf einen hohen zweistelligen Millionen-Euro-Jahresbetrag ansteigen. „Wir haben eine klare Strategie und setzen sie konsequent um. Gleichzeitig bleibt das wirtschaftliche Umfeld für uns sehr herausfordernd. Umso wichtiger ist es, dass wir unsere Wettbewerbsfähigkeit kontinuierlich stärken und unsere Kostenstruktur verbessern“, erklärte Bert Habets, Group CEO von ProSiebenSat.1. „Vor diesem Hintergrund sind die angekündigten Stellenstreichungen eine schwierige, aber notwendige Entscheidung. Um uns an den tiefgreifenden Strukturwandel in der Medienbranche anzupassen und zu nachhaltigem Wachstum zurückzukehren, müssen wir noch schneller, effizienter und digitaler werden. Mit unserer neuen Struktur und den geplanten Maßnahmen stellen wir die Weichen dafür“, fügte Habets hinzu.