SI Imaging Services aus Südkorea revolutioniert den Zugang zu Satelliten mit einem neuartigen Leasingprogramm für seinen kürzlich gestarteten SpaceEye-T Satelliten. Diese Initiative, von Eugene Kim, Executive Vice President der Satrec Initiative (Muttergesellschaft von SI Imaging Services), als „Airbnb für Fernerkundungssatelliten“ beschrieben, bietet eine beispiellose Kundenkontrolle.

Der 650 Kilogramm schwere SpaceEye-T Satellit wurde im März über eine SpaceX Falcon 9 Rideshare-Mission gestartet und bietet eine Auflösung von 25 Zentimetern pro Pixel. Derzeit wird der Satellit kalibriert und validiert. Ab August wird er über eine Application Program Interface (API) für Kundenaufträge verfügbar sein. Leasing-Dienstleistungen beginnen im Oktober, bestätigte Kim auf dem GEOINT Symposium 2025. SI Imaging Services betont robuste Sicherheitsfunktionen und erklärt auf Instagram: „Mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung & automatisierter Datenlöschung kann selbst SI Imaging Services nicht auf Ihre Auftragsdaten zugreifen.“

Die ehrgeizigen Pläne des Unternehmens gehen über SpaceEye-T hinaus. Weitere hochauflösende Satelliten sollen 2027 und 2028 gestartet werden, um die SpaceEye-Konstellation zu erweitern. Kim betonte zwar primär die Zielgruppen Verteidigung und Geheimdienste, hob aber auch vielversprechende Anwendungen in der Präzisionslandwirtschaft, Stadtplanung und Katastrophenüberwachung hervor. Satrec Initiative, ein Mitglied der südkoreanischen Hanwha Group, stellt die SpaceEye Satelliten her, während SI Imaging Services das Betriebsmanagement und den Vertrieb übernimmt.