Secretary of Transportation Sean Duffy hat SpaceX eingeladen, zur Verbesserung des Flugverkehrskontrollsystems der Federal Aviation Administration (FAA) beizutragen. Dies folgt auf frühere Meinungsverschiedenheiten zwischen SpaceX und der FAA. Ein SpaceX-Team besuchte am 17. Februar die Flugverkehrskontrollzentrale der FAA.

Duffy kündigte den Besuch in den sozialen Medien an und erklärte, das Ziel sei es, „ein neues, besseres, modernes und sichereres System“ zu schaffen. Elon Musk, SpaceX CEO, reagierte positiv und betonte den überparteilichen Charakter der Sicherheit im Luftverkehr. Jedoch äußerten sich beide nicht zu den spezifischen Beiträgen oder der Expertise von SpaceX.

Musks Doppelrolle als Leiter des Department of Government Efficiency (DOGE) und CEO von SpaceX hat Bedenken hinsichtlich Interessenkonflikten aufgeworfen. Senatorin Maria Cantwell brachte diese Bedenken in einem Schreiben an Duffy zum Ausdruck und hob den gemeinsamen Luftraum zwischen SpaceX-Starts und Verkehrsflugzeugen sowie die Verantwortung der FAA für die allgemeine Luftsicherheit hervor. Cantwell forderte Duffy auf, etwaige Interessenkonflikte zu klären.

Der Testflug der Starship am 16. Januar, der zu Trümmerteilen in der Karibik und Flugstörungen führte, verstärkte diese Bedenken. Steve Jangelis von der Air Line Pilots Association kritisierte SpaceX für die Gefährdung der Sicherheit. Shana Diez von SpaceX erklärte jedoch, dass das Unternehmen eng mit der Air Traffic Organization (ATO) der FAA bei Luftraummeldungen zusammenarbeitet und dass Verbesserungen bei Echtzeit-Startinformationen der gesamten Branche zugutekommen würden. Sie räumte ein, dass der Luftraum während des Starship-Vorfalls länger als nötig gesperrt war, was sie auf „vorsichtshalbe Maßnahmen“ zurückführte. Katie Cranor vom Office of Commercial Space Transportation (AST) der FAA bestätigte die Koordinierung der Trümmerreaktionsgebiete.