Die neueste Establishment Survey von Barb zeigt, dass der britische SVOD-Markt (Subscription Video on Demand) im dritten Quartal 2025 im Wesentlichen stagniert hat. Die Umfrage zeigt, dass 20,5 Millionen Haushalte (69,5 %) mindestens einen Abonnementdienst nutzen, was einem leichten Rückgang gegenüber 20,6 Millionen im zweiten Quartal entspricht. Das Wachstum wird jedoch weiterhin durch werbefinanzierte Angebote angetrieben, was darauf hindeutet, dass sich der Markt einer Sättigung nähert.
Netflix dominiert weiterhin den Markt und erreicht 17,6 Millionen Haushalte (59,5 %), eine Zahl, die gegenüber dem Vorquartal unverändert blieb. Das werbefinanzierte Angebot der Plattform expandiert und ist nun in 6,1 Millionen Haushalten (20,8 % aller TV-Haushalte, 35 % der Netflix-Haushalte) verfügbar, verglichen mit 5,5 Millionen bzw. 31 % im zweiten Quartal.
Amazon Prime Video ist in 13,6 Millionen Haushalten (46,0 %) vertreten, ein leichter Rückgang gegenüber 13,7 Millionen. Barb berichtet, dass 87 % der Prime Video-Haushalte das werbefinanzierte Angebot nutzen, was mit 11,8 Millionen Haushalten stabil bleibt, da Amazon seine werbefinanzierten Pläne vollständig integriert.
Disney+ verzeichnete einen leichten Rückgang von 7,6 Millionen auf 7,5 Millionen Haushalte (25,4 %), aber das werbefinanzierte Angebot wächst weiter. Der werbefinanzierte Zugang ist auf 2,3 Millionen Haushalte (7,6 %) gestiegen, was etwa 30 % der Basis entspricht, gegenüber 28 % im zweiten Quartal. Barb betont, dass sich das Angebot im Jahresvergleich fast verdoppelt hat.
Unter anderen Plattformen bleibt Paramount+ mit 3,3 Millionen Haushalten (11,1 %) stabil, Discovery+ ist leicht auf 3,2 Millionen Haushalte (10,7 %) gestiegen, Apple TV+ ist auf 2,8 Millionen Haushalte (9,6 %) gewachsen und NOW ist auf 2,0 Millionen Haushalte (6,8 %) gestiegen.

