Für Uneingeweihte: Ein "Sprite" kann ein magisches Wesen, eine winzige Person, ein zweidimensionales Bild in der Computergrafik, eine elektrische Entladung über Gewittern oder ein Erfrischungsgetränk mit Limettengeschmack sein. Jon Frydensbjerg meint in der Regel Option 3, bezieht aber alle fünf in seine Arbeit ein. "Echtzeit" bedeutet, dass Computer Videostreams ohne nennenswerte Verzögerung verarbeiten.
Jon Frydensbjerg, der Kopf hinter Pixop, hatte ursprünglich nicht vor, Video zu transformieren. In den frühen 90er Jahren war er fasziniert davon, Pixel auf seinem Amiga zum Leben zu erwecken. In die "Demo-Szene" eingetaucht, verliebte sich Jon in die Grafikprogrammierung, angetrieben von der Begeisterung, Visualisierungen aus Code zu erstellen. Seine Leidenschaft für visuelle Ästhetik ist konstant geblieben.
Dreißig Jahre nach dem Spielen mit Sprites arbeitet Jon weiterhin daran, das Erscheinungsbild von Pixeln zu verbessern, jetzt in großem Maßstab mit Cloud-basierter KI. Als technische Kraft hinter Pixop ermöglicht Jons Engagement für visuelle Qualität es Sendeanstalten, klarere und schärfere Videos ohne neue Geräte zu liefern.
Vor dem digitalen Video verbesserten Sendeanstalten die Qualität, indem sie Rauschen entfernten und Farben anpassten. Der Übergang zum Digitalen brachte Werkzeuge wie Deinterlacing und Upscaling mit sich, aber diese hatten ihre Grenzen. Mit schnelleren GPUs und zugänglichem Deep Learning konnten neuronale Netze aus hochwertigem und minderwertigem Filmmaterial lernen. Jons Team entwickelte KI-Filter zur Verbesserung von Live- und Archivvideos, zum Hochskalieren von HD auf UHD und zum Konvertieren von SDR in HDR in Echtzeit.
Jon sagt: "Es ist wie eine Spa-Behandlung für Ihr Video." Ein Live-Video-Feed wird durch die Pixop-Software verarbeitet, wobei Probleme wie Bewegungsunschärfe und verwaschene Farben behoben werden. KI-Modelle werden angewendet, und das verbesserte Video ist in Sekundenschnelle fertig. Diese Filter sind anpassbar und ermöglichen adaptive Modelle, die auf verschiedene Inhaltstypen zugeschnitten sind.
Während Geräte immer intelligenter werden, verwenden sie oft universelle Lösungen. Die Modelle von Pixop werden auf verschiedenen Filmmaterialien trainiert und bewältigen schwierige Szenarien, bevor der Inhalt den Bildschirm erreicht. Jon betont den Nachhaltigkeitsaspekt: "Wir machen mehr mit weniger... Man verbraucht viel weniger Energie und viel weniger Ressourcen."
Pixop zielt darauf ab, Sendeanstalten dabei zu helfen, den wachsenden Anforderungen der Zuschauer ohne kostspielige Upgrades gerecht zu werden und gleichzeitig hohe Qualität, niedrige Kosten und Einfachheit zu gewährleisten. Jon möchte die Zukunft des Videos optisch ansprechender und erschwinglicher gestalten. Mehr dazu: Jon’s LinkedIn page.

