Firefly Aerospace gab den erfolgreichen Abschluss seiner Blue Ghost 1 Mondlander-Mission bekannt. Die Operationen endeten am 16. März nach fast 14,5 Betriebstagen und übertrafen alle Missionsziele. Der Lander übertrug über 119 Gigabyte Daten, davon 51 Gigabyte an wissenschaftlichen und technologischen Daten von 10 von der NASA geförderten Nutzlasten.

„Wir sind unglaublich stolz auf die Demonstrationen, die Blue Ghost ermöglicht hat, von der erstmaligen Verfolgung von GPS-Signalen auf dem Mond bis hin zum robotischen Bohren tiefer in die Mondoberfläche als je zuvor“, sagte Jason Kim, CEO von Firefly, in einer Erklärung. Die Mission umfasste verschiedene Experimente, wie die Überwachung der Triebwerksfahne, das Testen eines elektrodynamischen Staubschildes und die Verwendung von Stickstoffgas zur Regolithprobenahme. Ein Bonusziel wurde mit der Beobachtung einer Sonnenfinsternis am 14. März erreicht.

Der Erfolg der Mission ist besonders bedeutsam, da es sich um Fireflys ersten Mondlandeversuch handelte. „Dieses Team lässt nahezu unmögliche Leistungen einfach aussehen, aber eine Mondlandung ist nichts Einfaches, besonders nicht beim ersten Versuch“, kommentierte Will Coogan, Blue Ghost Chefingenieur bei Firefly. Er hob die Hingabe und die Problemlösungsfähigkeiten des Teams als Schlüssel zum Erfolg der Mission hervor.

Das NASA Commercial Lunar Payload Services (CLPS) Programm, das die Mission mit einem Auftrag über 101,5 Millionen US-Dollar finanzierte, feierte ebenfalls den Erfolg. „Insgesamt war es ein phantastischer, wunderbarer Beweis dafür, dass das CLPS-Modell funktioniert“, erklärte Brad Bailey, stellvertretender stellvertretender Administrator für Exploration im Science Mission Directorate der NASA.

Firefly hat über das CLPS-Programm der NASA Verträge für zwei weitere Mondlander-Missionen erhalten: Blue Ghost 2, mit dem Ziel einer Landung auf der Rückseite des Mondes im Jahr 2024; und Blue Ghost 3, geplant für 2028, mit Fokus auf die Vorderseite.