Kathrein Broadcast, das deutsche Unternehmen für Antennentechnologie, hat dank einer bedeutenden Investition der in München ansässigen Investmentfirma Lenbach Capital eine Phase finanzieller Unsicherheit erfolgreich gemeistert. Dieser strategische Schritt sichert die langfristige Zukunft des Unternehmens und ebnet den Weg zum Abschluss des im März 2025 eingeleiteten Insolvenzverfahrens.

Die finanziellen Details der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben; Lenbach Capital, unter der Leitung des Gründers Dr. Hans Liebler, wird jedoch 100 % der Anteile an Kathrein Broadcast erwerben, was zu einer vollständigen Trennung von der ehemaligen Muttergesellschaft Kathrein SE führt. Diese bedeutende Veränderung markiert einen Neuanfang für das Unternehmen.

„Das ist ein klares Signal: Kathrein Broadcast bleibt aktiv, operativ und lieferfähig“, erklärte Jörg Lippert, der designierte CEO von Kathrein Broadcast. „Die neue Eigentümerstruktur bietet Stabilität und eröffnet neue Perspektiven.“

Die Investition sichert die Kontinuität des Geschäftsbetriebs und stärkt das Engagement des Unternehmens für die Bereitstellung leistungsstarker und zuverlässiger Antennensysteme für Rundfunk und Flugsicherung. Kunden, Mitarbeiter und Partner können einen ununterbrochenen Service und ein erneutes Vertrauen in die technologische Expertise des Unternehmens erwarten.

Kathrein Broadcast zeichnet sich als eines der wenigen Unternehmen mit eigener Entwicklungs- und Fertigungskapazität in diesem spezialisierten Sektor aus. Das Unternehmen betont mit Stolz seine technologische Souveränität unter dem Banner „Made in Germany“. Mit einer Geschichte, die bis ins Jahr 1945 zurückreicht, hat sich Kathrein Broadcast einen starken Ruf als zuverlässiger Anbieter von UKW-, TV-, DAB- und DTV-Sendeantennen erworben. Nun, unabhängig von Kathrein SE operierend, beliefert das Unternehmen weiterhin Rundfunkanstalten weltweit mit Systemen, die für robuste Leistung in anspruchsvollen Umgebungen entwickelt wurden.