Die Piraterie von Fernsehsendern der LLC "TRK "Ukraine" / "Media Group Ukraine" im Netzwerk eines Anbieters in der Transkarpatenregion endete in einem Strafverfahren. Die Ermittlungen dauern an. Das teilte die Staatsanwaltschaft der Region Lviv mit.
Es wurde bekannt, dass Mitarbeiter der Abteilung für Cyberkriminalität der Nationalpolizei der Ukraine in der Region Lviv die illegalen Aktivitäten von Personen dokumentiert und gestoppt haben, die Programme der LLC "TRK Ukraine" und anderer Mediengruppen in den Regionen Lviv, Transkarpathien und Rivne illegal weiterverbreitet haben.
Zu Beginn der vorgerichtlichen Ermittlungen, im Rahmen des Strafverfahrens, das wegen des Verdachts auf eine Straftat gemäß Teil 3 von Artikel 176 des Strafgesetzbuches der Ukraine eröffnet wurde, stellten die Cyberpolizisten Fakten über die illegale Weiterverbreitung von Fernsehsendern in der Region Lviv fest. Weitere Maßnahmen ergaben jedoch, dass die Verdächtigen in den Regionen Rivne und Transkarpathien eine ähnliche illegale Weiterverbreitung betrieben. Sie gründeten mehrere Unternehmen und Privatunternehmen, über die sie illegale Weiterverbreitungsdienste anboten.
Gleichzeitig war das Angebot dieser Dienste recht umfangreich, die Kunden konnten sich ein für sie passendes "Kanalpaket" aussuchen, das die Kanäle "Football 1", "Football 2", "Ukraine", "NLO TV", "Indigo" umfasste. Sie übertrugen auch nicht angepasste russischsprachige Sportsender wie MATCH! Football 1, MATCH! Football 2, MATCH! Football 3.
Es wurde festgestellt, dass sich das Hauptbüro in der Transkarpatenregion befand und die illegalen Aktivitäten im Allgemeinen im Zeitraum 2018-2020 durchgeführt wurden.
Am 5. März führten Cyberpolizisten zusammen mit Ermittlern des Hauptdirektorats der Nationalpolizei in der Region Lviv unter der prozessualen Leitung der Lokalstaatsanwaltschaft Nr. 1 in Lviv 7 gleichzeitige autorisierte Durchsuchungen in den Regionen Lviv, Transkarpathien und Rivne durch, in den Büroräumen von Unternehmen und Privatunternehmen sowie an den Wohnorten der Verdächtigen.
Bei den Durchsuchungen wurden über 120 Einheiten Netzwerkgeräte, Computer, Mobiltelefone, Bankkarten, Datenspeicher, Unterlagen, Stempel, Schecks und Entwurfsaufzeichnungen beschlagnahmt. Die vorgerichtlichen Ermittlungen dauern an, derzeit wird die Frage der Durchführung einer wirtschaftlichen Expertise von Objekten des geistigen Eigentums und einer Telekommunikationsexpertise sowie der Zustellung einer Verdachtsanzeige an die Verdächtigen geklärt.