Spanien tätigt eine erhebliche Investition in Sateliot, ein spanisches Startup, das sich auf den Aufbau einer groß angelegten Satellitenkonstellation konzentriert. Die Investition von fast 14 Millionen Euro (15 Millionen US-Dollar) wird Sateliot helfen, sein Netzwerk auf mindestens 100 Nanosatelliten zu erweitern. Diese Ankündigung vom 25. März ist Teil einer größeren Finanzierungsrunde der Serie B, die 70 Millionen Euro anstrebt, wobei bereits fast 60 Millionen Euro gesichert sind.
Sateliot, das sich zunächst darauf konzentrierte, seine 5G-kompatiblen Satelliten für die Datenübertragung von Tracking-Geräten zu nutzen, hat größere Ambitionen. Das Unternehmen plant, insgesamt 250 Satelliten einzusetzen, um weltweit Direktnachrichten in Echtzeit an Standard-Smartphones zu liefern. Damit positioniert es sich in einem wettbewerbsintensiven Markt neben Unternehmen wie OQ Technology, SpaceX, AST SpaceMobile und Lynk Global.
Die Finanzierung stammt von der spanischen Gesellschaft für technologische Transformation (SETT), einem staatlich geförderten Fonds. Dies folgt auf ein Darlehen der Europäischen Union in Höhe von 30 Millionen Euro und eine zusätzliche Investition von Global Portfolio Investments in Höhe von 15 Millionen Euro. „Das Vertrauen, das SETT und andere institutionelle Investoren gezeigt haben, bestätigt, dass Sateliot Europas Antwort auf den wachsenden Bedarf an sicherer, zugänglicher und autonomer Satellitenkonnektivität ist – unerlässlich für kritische Anwendungen in den Bereichen Zivil, Sicherheit und Verteidigung“, erklärte Sateliot-Mitbegründer und CEO Jaume Sanpera.
Sateliot kann bereits beeindruckende Erfolge vorweisen, mit Verträgen im Gesamtwert von rund 270 Millionen Euro an wiederkehrenden Jahresumsätzen bei 400 Kunden in 50 Ländern. Damit ist das Unternehmen gut positioniert, um sein ehrgeiziges Ziel von 1 Milliarde Euro Umsatz bis 2030 zu erreichen.