Ein neuer Bericht von Arcom und dem CNC zeigt, dass Netflix, Disney+ und Amazon Prime Video zusammengenommen beachtliche 362 Millionen Euro in die französische audiovisuelle und Kinoproduktion investiert haben. Dieser bedeutende Betrag übertrifft die 342 Millionen Euro aus dem Jahr 2022 und stellt einen deutlichen Anstieg gegenüber den 162 Millionen Euro im Jahr 2021 dar.
Diese Investitionen sind eine direkte Folge der im Juli 2021 implementierten Regulierungen, die vorschreiben, dass große internationale Streamingdienste 20 % ihres französischen Umsatzes in die lokale Produktion investieren müssen. Diese Regeln entsprechen ähnlichen Verpflichtungen für inländische Fernsehanbieter wie TF1, France Télévisions und Canal+ und stehen im Einklang mit einer europäischen Richtlinie.
Obwohl die genaue Höhe der Beiträge der einzelnen Plattformen aufgrund von Vertraulichkeitsvereinbarungen nicht bekannt gegeben wird, hat Netflix zuvor eine Investition von 250 Millionen Euro in die französische Produktion angekündigt. Der Bericht unterstreicht den wachsenden Einfluss der Streaming-Giganten auf die Finanzlandschaft der französischen Filmindustrie. Im Jahr 2024 werden mit Sonys Crunchyroll und Apple TV+ zwei neue Akteure hinzukommen, was diese Investitionen weiter stärken wird.