Teleste hat angekündigt, die Arbeitszeit für seine europäischen Mitarbeiter zu reduzieren, nachdem das Unternehmen seine Finanzprognose für das Jahr 2024 gesenkt hat. Der Technologielieferant führt diesen Schritt auf die anhaltende geringere Nachfrage nach seinem Broadband Networks-Geschäft im europäischen Markt zurück.

Während Teleste in Nordamerika ein Umsatzwachstum beobachtet, reichen diese Zuwächse nicht aus, um den Rückgang im europäischen Geschäft auszugleichen. Das Unternehmen betonte auch die Unsicherheiten hinsichtlich des Zeitplans für Lieferungen und Projekte für den Rest des Jahres.

Teleste schätzt nun, dass der Nettoumsatz im Jahr 2024 zwischen 120 und 135 Millionen Euro liegen wird, mit einem bereinigten Betriebsergebnis von 1 bis 4 Millionen Euro. Dies stellt einen erheblichen Rückgang gegenüber der vorherigen Prognose von 3 bis 6 Millionen Euro Umsatz dar.

Das Unternehmen begründete die aktualisierte Prognose mit der anhaltenden geringeren Nachfrage im europäischen Markt für das Broadband Networks-Geschäft. Teleste betonte, dass das Umsatzwachstum in Nordamerika zwar zu steigen beginnt, aber den Volumenausblick in Europa nicht vollständig ausgleichen wird. Das Unternehmen räumte auch die anhaltende Unsicherheit hinsichtlich des Zeitplans für Lieferungen und Projekte im Laufe des Jahres ein.

"Wir ergreifen entschlossene Maßnahmen, um uns an die aktuellen Marktbedingungen anzupassen", sagte Jukka Jokiniemi, CEO von Teleste. "Die Reduzierung der Arbeitszeit ist ein notwendiger Schritt, um die langfristige Nachhaltigkeit unseres Geschäfts zu gewährleisten."

Teleste erklärte, dass seine neuesten Kostensenkungsmaßnahmen zu Einsparungen von über 8 Millionen Euro pro Jahr führen werden.