Die britische Kulturministerin, Lisa Nandy, hat eine bedeutende Änderung der Pläne bezüglich der langfristigen Finanzierung der BBC angekündigt. Anstatt eine separate Überprüfung des Finanzierungsmodells der BBC durchzuführen, wie von der vorherigen Regierung vorgeschlagen, wird die Überprüfung nun in die laufende Überprüfung der Royal Charter der BBC integriert.
Diese Entscheidung kommt inmitten sinkender Zahlen von Haushalten, die die TV-Lizenzgebühr zahlen, die derzeit bei £169.50 jährlich liegt. Veränderte Sehgewohnheiten und die Unfähigkeit, die Gebührenerhöhungen mit der Inflation Schritt zu halten, haben die BBC zu erheblichen Kürzungen gezwungen. Frau Nandy bestätigte, dass sie die von der vorherigen Regierung eingerichtete Überprüfung, für die bereits ein Expertengremium berufen worden war, nicht fortsetzen werde.
Die Regierung hat ihre Verpflichtung bekräftigt, die derzeitige Struktur der Lizenzgebühren bis 2027 beizubehalten, wobei zukünftige Erhöhungen an die Inflation angepasst werden. Die Entscheidung, die Finanzierungsüberprüfung jedoch in den Prozess der Royal Charter zu integrieren, deutet jedoch auf eine Bereitschaft hin, zukünftig alternative Finanzierungsmodelle für die BBC zu prüfen.