BBC Studios hat die erste Phase eines kostenpflichtigen Modells für Besucher der US-Version seiner Website gestartet. In einer ersten Phase zahlen Besucher 1 US-Dollar pro Woche (49,99 US-Dollar/Jahr) oder 8,99 US-Dollar pro Monat. Im Gegenzug erhalten sie uneingeschränkten Zugriff auf die Nachrichtenartikel der BBC, Reportagen und den 24/7-Livestream des BBC News-Kanals. Später, nach Auswertung der ersten Reaktionen, sollen werbefreie Dokumentationen und Filme (einschließlich des vollständigen BBC Select-Dokumentarkatalogs), werbefreie und frühzeitig veröffentlichte Podcasts sowie exklusive Newsletter und Inhalte in das Angebot aufgenommen werden.
Rebecca Glashow, CEO BBC Studios Global Media & Streaming, bezeichnete diesen Schritt als spannendes neues Kapitel: „Wir bringen mehr der vertrauenswürdigen, hochwertigen Inhalte der BBC an einem leistungsstarken, leicht zugänglichen Ort zusammen. In den nächsten Monaten werden wir, während wir testen und mehr über die Bedürfnisse und Gewohnheiten des Publikums lernen, zusätzliche lange faktische Inhalte für zahlende Nutzer hinzufügen.“ Die BBC steht unter dem Druck, ihre Einnahmen angesichts des Kostendrucks bei ihren Inlandsservices zu steigern. Sie ist jedoch nicht der einzige Sender, der einen solchen Schritt unternimmt, denn CNN – jetzt unter der Leitung des ehemaligen BBC-Generaldirektors Mark Thompson – startet ebenfalls einen kostenpflichtigen Dienst.
Nach erheblichen Investitionen in Technologie und Journalismus wurde BBC.com im letzten Jahr neu lanciert und verzeichnete ein zweistelliges jährliches Wachstum. Die Website erreicht weltweit 139 Millionen Besucher, darunter fast 60 Millionen allein in den Vereinigten Staaten. Besucher, die sich gegen eine Zahlung entscheiden, haben weiterhin Zugriff auf ausgewählte globale Nachrichtenmeldungen, BBC Radio 4 und BBC World Service Radio-Livestreams, BBC World Service Languages-Websites und eine Vielzahl kostenloser Newsletter und Podcasts. Die Website wird weiterhin werbefinanziert und bietet globalen Markenpartnern weiterhin Möglichkeiten, auf wirkungsvolle und sinnvolle Weise mit dem Publikum von BBC.com in Kontakt zu treten.