RMC Sport berichtet, dass die Beteiligung von Canal+ an der Übertragung des französischen Top-Fußball, der Ligue 1, erheblich reduziert wird. Canal+ hatte ursprünglich auf eine Partnerschaft mit der Ligue de Football Professionnel (LFP) zur Leitung des neuen Ligue-1-Senders gehofft, wird aber stattdessen lediglich als Distributor fungieren. Dies stellt Canal+ auf die gleiche Ebene wie andere Plattformen wie IPTV-Anbieter, Amazon und DAZN.

Die Meinungsverschiedenheit scheint von den finanziellen Forderungen von Canal+ zu stammen. Der gemeldete Betrag, den Canal+ gefordert hat, überstieg das Budget der LFP. Ähnlich verhält es sich mit DAZN, dem vorherigen Rechteinhaber, der die Produktion, Redaktion, Vermarktung und Kommunikation für 110 Millionen Euro über zwei Jahre angeboten hatte und ebenfalls von der Hauptmanagementrolle ausgeschlossen wurde.

Dies lässt BeIN Sports als Rechteinhaber für das Samstagsspiel um 17:00 Uhr MEZ zurück. Der neue Sender wird voraussichtlich acht der neun Spiele übertragen, die an jedem Spieltag ausgetragen werden. Die überarbeiteten Übertragungsvereinbarungen stellen eine Veränderung in der Medienlandschaft der Ligue 1 dar.