CBS News plant Berichten zufolge den Umzug seines Teams von „CBS Mornings“ aus seinem Studio am Times Square, so die New York Post. „CBS Mornings“, eine Sendung mit relativ niedrigen Einschaltquoten, wird derzeit von Studio 1515 am Times Square (1515 Broadway) ausgestrahlt. Der Sender wird die Show in Studio 57 im CBS Broadcast Center verlegen und sich dort den Raum mit den „CBS Evening News“ teilen.
Der Umzug, der für 2024 geplant ist, wird hauptsächlich durch Kostensenkungsmaßnahmen vorangetrieben. Der Umzug aus dem Satellitenkomplex im Paramount Global Gebäude wird Einsparungen bei der Studiowartung und den Betriebskosten ermöglichen. CBS plant die Konsolidierung einiger Management- und Betriebsfunktionen, wodurch sich der Personalaufwand reduziert. Die bestehende Infrastruktur im Broadcast Center ermöglicht die gemeinsame Nutzung von Ressourcen zwischen verschiedenen Programmen, was ebenfalls zu Kostensenkungen beiträgt.
Die Entscheidung für den Umzug folgt einem ähnlichen Umzug der „CBS Evening News“ von Washington, D.C., nach New York, wo sie nun ein LED-Volumen in Studio 57 nutzen. Dies ermöglicht flexible und vielseitige Bühnenbilder. „CBS Mornings“ könnte sein derzeitiges Erscheinungsbild an diese neue Umgebung anpassen und die Möglichkeiten des LED-Volumens nutzen.
Das Studio am Times Square, das ursprünglich für die Berichterstattung über die Wahlen 2020 gebaut wurde, bot einen weiten Blick auf die Stadt. Das Bühnenbild verdeckte jedoch weitgehend diese Aussicht, wodurch seine praktischen Vorteile begrenzt waren. Im Gegensatz dazu haben sowohl ABCs „Good Morning America“ als auch NBCs „Today“ Zugang auf Straßenniveau, was eine größere Interaktion mit dem Publikum ermöglicht. „Good Morning America“ plant ebenfalls einen Umzug aus dem Times Square im Jahr 2025.
Eine der früheren Morgensendungen von CBS, „The Early Show“, nutzte ab 2008 ein entferntes Studio in einem anderen Teil von New York. Zwei vorherige Versionen von „CBS This Morning“ wurden ebenfalls vom CBS Broadcast Center aus betrieben. Der Umzug an den Times Square wurde von einigen als merkwürdige Entscheidung angesehen, da die Möglichkeiten zur Interaktion mit dem Publikum in dem Studio begrenzt waren.