Der deutsche Audiovisuelle Medienmarkt ist für 2024 auf Wachstum eingestellt, wobei die Gesamteinnahmen aus Audio- und Audiovisuellen Medien voraussichtlich 16,0 Milliarden Euro erreichen werden, ein Anstieg von 4,3 % gegenüber 2023. Dieses Wachstum wird hauptsächlich vom **Streaming-Sektor** angetrieben, mit deutlichen Steigerungen bei den Abonnement- und Werbeeinnahmen. Laut den Statistiken 2023 und der Prognose 2024 für den Audio- und Audiovisuellen Medienmarkt in Deutschland, die von VAUNET, dem Branchenverband der kommerziellen Rundfunkanstalten, präsentiert wurden, sollen die **Einnahmen aus Audio- und Audiovisueller Werbung** in Deutschland im Jahr 2024 um 4,6 % steigen und 6,2 Milliarden Euro erreichen. Dieses Wachstum wird voraussichtlich sowohl vom Audio- als auch vom Video-Streaming-Segment angetrieben. Die Prognose sagt einen Anstieg des Nettoumsatzes für **Audiowerbung** um 3,1 % im Jahr 2024 voraus, der rund 831 Millionen Euro erreichen soll. Dieses Wachstum wird sowohl auf Radiowerbung als auch auf Streaming-Audiowerbung zurückgeführt. Die Einnahmen aus Radiowerbung sollen um 2 % steigen und 713 Millionen Euro erreichen, während die Streaming-Audiowerbung voraussichtlich ein zweistelliges Wachstum von 10 % verzeichnen wird und 118 Millionen Euro erreichen wird. Im **TV/Video-Segment** sollen die Netto-Werbeeinnahmen um 4,8 % steigen und 2024 5,3 Milliarden Euro erreichen. Während die Fernsehwerbung voraussichtlich auf dem Niveau des Vorjahres von 3,6 Milliarden Euro stabil bleibt, wird die Streaming-Video-Werbung erneut ein deutliches Wachstum verzeichnen, mit einem prognostizierten Anstieg von 17 % auf 1,7 Milliarden Euro. Der Markt für **kostenpflichtige Inhalte** wird ebenfalls voraussichtlich wachsen, wobei die Einnahmen im Jahr 2024 um 5,0 % auf 7,5 Milliarden Euro steigen sollen. Während das Pay-TV-Segment voraussichtlich auf dem Niveau des Vorjahres von 2,2 Milliarden Euro stabil bleibt, soll das Segment für kostenpflichtige Video-on-Demand sein zweistelliges Wachstum fortsetzen und 3,4 Milliarden Euro erreichen. Auch die Einnahmen aus kostenpflichtigem Audio sollen um 5 % auf 1,9 Milliarden Euro steigen. Schließlich wird **Teleshopping** voraussichtlich ein leichtes Umsatzwachstum von 1 % verzeichnen und 2,3 Milliarden Euro erreichen.