Mediaproxy, der globale Standard für softwarebasierte IP-Compliance-Lösungen, gibt heute die bedeutende Nachricht bekannt, dass es von der ATSC Security Authority (A3SA) offiziell zertifiziert wurde, um im Rahmen seiner LogServer-Compliance-Monitoring- und Monwall-Multiviewer-Systeme Entschlüsselung für NextGen TV-Sendungen in den USA bereitzustellen.

Diese bahnbrechende Entwicklung bietet Rundfunkanstalten umfassende softwarebasierte Tools zur Überwachung und Analyse von ATSC 3.0-Streams zu Compliance-Zwecken, die nicht an oder abhängig von maßgeschneiderten Hardwaregeräten sind. Der ATSC 3.0-Standard bietet ein hohes Maß an Verschlüsselung, um sicherzustellen, dass Inhalte, die über die Websites von Rundfunkanstalten abgerufen werden, sicherer sind, was wiederum die Zuschauer schützt. Durch die Integration von A3SA-Sicherheitsprotokollen in den Kern seiner LogServer-Engine kann Mediaproxy Rundfunkanstalten eine kostengünstige Option zur Überwachung sowohl verschlüsselter terrestrischer als auch außerterrestrischer Signale bieten.

Für die terrestrische und die Hand-Off-Überwachung kann ein LogServer-System vor Ort einfach die verschlüsselte STLTP-Ausgabe (Studio to Transmitter Link Transport Protocol) des Packagers direkt aus dem Stream übernehmen. Dies garantiert die Zuverlässigkeit dessen, was direkt aus dem lokalen IP-Netzwerk an den Sender gesendet wird.

In Situationen mit außerterrestrischer Überwachung ist es möglich, kostengünstige und vertraute integrierte Empfänger/Decoder (IRDs) zu verwenden, die keine Entschlüsselung bieten, aber Ausgänge der verschlüsselten IP-Streams über DASH/ROUTE (Dynamic Adaptive Streaming over HTTP/Real-time Object delivery over Unidirectional Transport) haben. Dies ermöglicht ATSC 3.0-Compliance auf IRDs für Streaming-Plattformen wie HDHomeRun, wobei LogServer die DRM-Aspekte für alle Kanalquellen übernimmt.

Die neue ATSC 3.0-Sicherheitsfunktion ist auch in Mediaproxys ständig wachsendem Monwall-Hybrid-Multiviewer verfügbar, der die latenzarme Überwachung sowohl ausgehender als auch zurückkehrender verschlüsselter Signale ermöglicht. Neben den Funktionen von Monwall und LogServer hat Mediaproxy ein erweitertes Toolset für die erweiterte IP-Paket- und Tabellenanalyse von Live-Broadcast-Streams oder PCAP-Erfassungen (Pakete) entwickelt, auf das über benutzerfreundliche Benutzeroberflächen zugegriffen werden kann.

„Mediaproxy ist ein langjähriges Mitglied der ATSC, und wir haben Hunderte von Fernsehsendern in den USA, die sich auf unsere Technologie verlassen“, kommentiert Mediaproxy-Chef Erik Otto. „Aus diesem Grund sahen wir es als unsere Verantwortung an, nicht nur ein umfassendes softwarebasiertes Toolset rund um ATSC 3.0 bereitzustellen, sondern auch eine nahtlose Möglichkeit, mit der Entschlüsselung umzugehen. In fast 25 Jahren hat sich Mediaproxy einen Ruf für die Einführung neuer Compliance- und Monitoring-Technologien erarbeitet, und diese neue, äußerst spannende Entwicklung ist die jüngste in einer langen Reihe solcher Erfolge. Ohne Präzedenzfall haben wir in den letzten 12 Monaten eng mit der A3SA zusammengearbeitet, um dies zu erreichen. Das Ergebnis ist ein einfacher softwarebasierter und kostengünstiger Weg nach vorne für Rundfunkanstalten, die NextGen TV-Dienste anbieten.“