Mo-Sys Engineering, ein führendes Unternehmen im Bereich der Virtuellen Produktion (VP), führt mit seinem innovativen „Scan-to-Shoot“-Workflow für das Lokations-Scanning ein neues Level an Realismus in die VP ein und macht fotorealistische virtuelle Umgebungen zugänglicher denn je. Diese Initiative demokratisiert Realismus der nächsten Generation für unabhängige Produzenten, Techniker und interne Teams.

Dieser Workflow nutzt hybride Scanverfahren und erfasst Umweltdaten so einfach wie mit einem Knopfdruck. Dies beseitigt ein großes Hindernis in der virtuellen Produktion. Eine erfolgreiche Demonstration erfolgte in Zusammenarbeit mit Studio X Beyond, einem in Thailand ansässigen VP-Studio, bei der gescannte Londoner Lokationsdaten in ihr Bangkoker Studio übertragen wurden, um eine schnelle Bearbeitung zu ermöglichen.

Das Projekt zeigte eine globale Zusammenarbeit bei der Produktion, vom Konzept bis zur Auslieferung, in Rekordzeit. Das Team von Studio X Beyond drehte Szenen mit digitalisierten britischen Locations. Der Scan dauerte weniger als 10 Minuten, und die Dreharbeiten wurden an einem einzigen Tag abgeschlossen – ein deutlicher Gegensatz zu den erheblichen Kosten und logistischen Herausforderungen, die mit dem Transport eines Teams und von Schauspielern nach London verbunden wären. Diese interkontinentale Zusammenarbeit wird auf der NAB Show in Las Vegas uraufgeführt.

Der „Scan-to-Shoot“-Workflow verwendet einen hybriden Prozess, der Lidar- und 3DGS-(3D Gaussian Splatting)-Lokations-Scanning-Techniken mit der VP Pro-Software von Mo-Sys und Mo-Sys XR Set Extensions kombiniert. Dies ermöglicht es Filmemachern, die Kamerabewegung nahtlos von der LED-Wand in die virtuelle Umgebung und zurück zu übertragen, wodurch dynamischere und ansprechendere Szenen ermöglicht werden. Kleinere LED-Wand-Anlagen können nun das volle Potenzial dieser gescannten Locations ausschöpfen.

„Fotorealistische virtuelle Produktion war jahrelang durch zeitaufwendige 3D-Erstellungsprozesse und den Bedarf an hochspezialisierten Modellierungs- und Optimierungskompetenzen eingeschränkt“, sagte Michael Geissler, CEO von Mo-Sys Engineering. „Unser neuer Scan-Workflow ändert das alles. Indem wir die Erstellung realistischer Inhalte für interne Teams zugänglicher machen, lösen wir das Versprechen der virtuellen Produktion ein und befähigen Kreative, ihre Visionen schneller und glaubwürdiger als je zuvor zum Leben zu erwecken.“

Dieser Workflow ist ein bedeutender Fortschritt in der VP-Technologie, der sie zugänglicher und kostengünstiger macht. Wie Linda Lim, CEO von Studio X Beyond, bemerkte: „Bei Studio X Beyond sind Geschwindigkeit und Skalierbarkeit Teil unserer DNA – aber dieser bahnbrechende Workflow hebt dies auf ein neues Niveau. Wir haben eine globale Produktion in Tagen, nicht in Wochen geliefert, denn bei der virtuellen Produktion kommt der Drehort wirklich zu uns.“

Mo-Sys wird den „Scan-to-Shoot“-Workflow auf der NAB Show 2025 mit Workshops und Präsentationen am Stand N3039 in der North Hall vom 6. bis 9. April demonstrieren.