NHK, Japans öffentlich-rechtlicher Rundfunk, prognostiziert ein drittes Jahr in Folge mit finanziellen Verlusten. Sein für Mittwoch veröffentlichter Haushalt für 2025 zeigt ein erwartetes Defizit von 40 Milliarden Yen für das im April beginnende Geschäftsjahr. Dies stellt eine Verringerung gegenüber dem Defizit von 57 Milliarden Yen im Jahr 2024 dar. Der Sender plant, dieses Defizit durch die Nutzung seiner Reserven auszugleichen.

Um finanzielle Stabilität zu erreichen, hat NHK eine Reihe von Reformen mit dem Ziel der Ausgeglichenheit bis 2027 skizziert. Diese Pläne folgen Überarbeitungen seiner Geschäftsstrategie für 2024-2026, die durch neue Gesetze erforderlich wurden, welche die Verfügbarkeit von Online-Inhalten ab 2025 vorschreiben. Der Haushalt 2025 stellt 18 Milliarden Yen für die Online-Distribution bereit, eine Zahl unterhalb der vorgeschlagenen Obergrenze von 20 Milliarden Yen. Weitere 2,9 Milliarden Yen sind für die Anwendungsentwicklung vorgesehen.