Die Broadcast-Industrie befindet sich in einem ständigen Wandel und erfordert immer effektivere Speicherstrategien. Dies erfordert Skalierbarkeit, Effizienz und Widerstandsfähigkeit für Medienorganisationen. Diese Analyse untersucht, wie Cloud-, On-Premise- und Hybrid-Speicherlösungen die operative Dynamik und das Budgetmanagement verändern. Experten heben den Trend zu flexiblen MAM-Systemen, Drittanbieter-Integrationen und die wachsende Bedeutung der KI-basierten Automatisierung hervor, die Content-Workflows in allen Produktionsphasen beeinflussen.
Derek Barrilleaux, CEO, Projective, beobachtet einen signifikanten Trend: "Der Abschied von gigantischen, monolithischen MAM-Systemen zugunsten agilerer Lösungen, die einzelne Probleme besser lösen, ist beachtenswert. Die Gestaltung intelligenter Integrationspunkte zwischen Systemen wird unerlässlich, aber Unabhängigkeit und Flexibilität können verbessert und das finanzielle und technische Risiko minimiert werden. Die Akzeptanz durch die Benutzer kann ebenfalls erheblich verbessert werden, da Plattformen ausgewählt werden können, die besser auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind." Dies unterstreicht die Notwendigkeit anpassungsfähiger Lösungen, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Organisation eingehen.
Sean Lee, CEO, OpenDrives, betont das Experimentieren mit verschiedenen Workflows: "Broadcaster werden mit verschiedenen Workflow-Typen (traditionell, remote, hybrid, Cloud, IP) experimentieren, um schnellere und kostengünstigere Möglichkeiten zur Produktion überzeugender, profitabler Inhalte zu finden. Speicher- und MAM-Technologien werden sich daher weiterentwickeln, damit Broadcaster ihre Workflows optimieren und die Zusammenarbeit sowie die gesamte Produktionszeit rationalisieren können, und werden sich entweder für eine All-in-One-Plattform mit „integrierten“ Speicher- und MAM-Technologien oder eine Speicherplattform entscheiden, die mit bestimmten MAM-Lösungen von Drittanbietern zusammenarbeiten kann." Dies unterstreicht die Bedeutung flexibler Systeme, die verschiedene Produktionsmodelle bewältigen können.
Das Potenzial der KI-gesteuerten Automatisierung wird ebenfalls diskutiert. Ryan Stoutenborough, President, Studio Network Solutions, merkt an: "Obwohl einige Automatisierungstechnologien – insbesondere solche, die KI einsetzen – sich noch in der Entwicklung befinden, ist ihr Potenzial zur Beschleunigung von Broadcast-Workflows offensichtlich und sicherlich beachtenswert. Broadcast-Profis sind immer auf der Suche nach Möglichkeiten, das Zuschauererlebnis zu verbessern, und Automatisierung kann ihnen helfen, höhere Zuschauererwartungen zu erfüllen, indem kreative Teammitglieder sich auf kreative Ergebnisse konzentrieren können, während die Automatisierung oder KI die technischen Details der Metadaten-Tagging, Medien-Backups usw. übernimmt."
Interoperabilität und verbesserte Zugänglichkeit sind entscheidend. Laquie TN Campbell, Media and Entertainment Product Marketing Manager, Backblaze, erklärt: "Broadcast-Profis sollten auf den anhaltenden Drang nach mehr Interoperabilität zwischen verschiedenen MAM-Plattformen und Cloud-Speichersystemen achten, der größere Möglichkeiten zur Zusammenarbeit und einfacheres Content-Management durch Zugriff von überall im gesamten Produktionslebenszyklus bietet. Der Einsatz weiterer KI- und Machine-Learning-Funktionen ermöglicht intelligente Archivierungsprozesse, automatisiertes Metadaten-Tagging, Content-Kategorisierung usw., sodass sich die Mitarbeiter mehr auf überzeugendes Storytelling konzentrieren können."
Die Diskussion umfasst auch Herausforderungen und Überlegungen hinsichtlich Cloud-Speicher, Hybrid-Modellen, Kostenmanagement, Langzeitarchivierung und die anhaltende Rolle der KI bei der Verbesserung von Workflows und der Auffindbarkeit von Inhalten. Verschiedene Branchenführer bieten Einblicke in Best Practices und zukünftige Trends im Bereich Broadcast-Speicher und MAM.