Orange steht kurz davor, die vollständige Eigentümerschaft an MasOrange, seinem Joint Venture in Spanien, zu übernehmen, indem es die verbleibenden 50 % der Anteile erwirbt. Die unverbindliche Vereinbarung, die mit 4,25 Milliarden Euro in bar bewertet wird, stellt einen bedeutenden Schritt für den Telekommunikationsriesen dar. Das Unternehmen beabsichtigt, bis zum Jahresende eine verbindliche Vereinbarung abzuschließen, wobei der Abschluss der Transaktion in der ersten Hälfte des Jahres 2026 erwartet wird, vorbehaltlich der üblichen behördlichen Genehmigungen.
Laut Orange wird die Finanzierung dieser Akquisition die aktuelle Dividendenpolitik nicht beeinträchtigen. MasOrange entstand 2024 durch den Zusammenschluss von Orange España und MásMóvil. Heute ist das Unternehmen der größte Betreiber in Spanien in Bezug auf die Kundenbasis und verfügt über rund 31 Millionen Mobilfunkteilnehmer und 7 Millionen Festnetz-Breitbandteilnehmer.
Die Sicherung der vollständigen Eigentümerschaft wird die Position von Orange in seinem zweitgrößten Markt stärken und frühere Diskussionen über einen möglichen Börsengang von MasOrange effektiv auf Eis legen. Die Anteile werden von Fonds übernommen, die von KKR und Cinven zusammen mit Providence verwaltet werden, die zusammen die derzeitigen 50 % von MasOrange halten. Orange erklärt, dass die Eingliederung des Joint Ventures die Unternehmensführung rationalisieren und Investitionen in 5G, Glasfaserinfrastruktur und konvergente Dienstleistungsangebote erleichtern wird, insbesondere da sich der Wettbewerb mit Branchenakteuren wie Telefónica und Vodafone Spain verschärft. Die Transaktion steht weiterhin unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Regulierungs- und Kartellbehörden.
Der Originalartikel zitierte: "Orange says the transaction can be funded without changing its dividend policy."

