Die United States Federal Communications Commission (FCC) hat Gespräche mit Paramount Global bezüglich der geplanten Fusion mit Skydance Media aufgenommen. Das Wall Street Journal berichtete, dass diese Gespräche darauf abzielen, die Zustimmung der Behörde zu sichern. Ein wichtiger Punkt betrifft Paramount Globals Verpflichtung, auf bestimmte Initiativen zur Förderung der Unternehmensvielfalt zu verzichten.

FCC-Vorsitzender Brendan Carr hat sich zuvor dafür ausgesprochen, dass Telekommunikations- und Medienunternehmen ihre Diversity, Equity, and Inclusion-Richtlinien als Bedingung für die Genehmigung von Fusionen und Übernahmen einschränken. Zusätzlich wird Berichten zufolge eine Beschwerde über ein Interview mit der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris im Rahmen des Prüfverfahrens geprüft.

Am 30. April beginnen die Gespräche über eine 20 Milliarden Dollar schwere Klage, die der US-Präsident gegen CBS eingereicht hat. Der Rücktritt von Bill Owens, einem Produzenten von 60 Minutes, erhöht die Komplexität zusätzlich. Owens nannte Bedenken hinsichtlich der möglichen Aushöhlung der Unabhängigkeit des Programms, sogar von der CBS News Abteilung.

Die Beteiligung der FCC ergibt sich aus der Tatsache, dass der Paramount-Skydance-Deal die Übertragung von Fernsehlizenzen des CBS-Netzwerks erfordert. Im Juli letzten Jahres haben Skydance und seine Investoren eine Vereinbarung über den Erwerb von National Amusements, dem Unternehmen der Familie Redstone, das zuvor Paramount kontrollierte, für über 8 Milliarden Dollar abgeschlossen.