Das Southwest Research Institute (SwRI) in San Antonio hat einen bedeutenden Vertrag über 26,1 Millionen Dollar für den Bau eines wichtigen Weltraumwetter-Instruments für die NASA und die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) erhalten.

Wie in der Ankündigung vom 9. Dezember detailliert beschrieben, umfasst die Aufgabe von SwRI die Entwicklung von zwei Magnetometern für das Lagrange 1 Series-Projekt, einem wichtigen Bestandteil von NOAAs Space Weather Next-Programm. Diese Magnetometer werden das vom Sonnenwind erzeugte interplanetare Magnetfeld präzise messen. Die gesammelten Daten werden anschließend an das Space Weather Prediction Center der NOAA weitergeleitet, um Vorhersagen, Warnungen und Benachrichtigungen zur Abschwächung der Auswirkungen von Weltraumwetter-Ereignissen zu ermöglichen.

Die Beteiligung von SwRI, die bis Januar 2034 abgeschlossen sein soll, umfasst einen umfassenden Arbeitsumfang. Dazu gehören Design, Analyse, Entwicklung, Fertigung, Integration, Prüfung, Verifizierung und Bewertung der Magnetometer. Darüber hinaus wird SwRI die Unterstützung beim Start der Instrumente, die Wartung der Bodenausrüstung und die Mitarbeit am Betrieb der Mission nach dem Start in der NOAA Satellite Operations Facility in Maryland leisten.

Weitere Aspekte des Vertrags werden in San Antonio, im Goddard Space Flight Center der NASA in Maryland und im Kennedy Space Center in Florida durchgeführt. NASA und NOAA werden gemeinsam die Entwicklung, den Start, die Prüfung und den Betrieb der Satelliten im Rahmen des Lagrange 1 Series-Projekts überwachen. NOAA übernimmt die Verantwortung für die Bereitstellung von Programmanforderungen, Finanzierung, Programmmanagement, Betrieb, Datenprodukten und Datenverbreitung. Die NASA und ihre kommerziellen Partner werden die Entwicklung und den Bau der Instrumente und Raumfahrzeuge sowie die Bereitstellung von Startdiensten im Auftrag der NOAA übernehmen.

SwRI mit Sitz in San Antonio ist auch aktiv am Bau von drei Koronographen für NOAAs Space Weather Next-Programm und des QuickSounder-Wettersatelliten für NOAAs Near Earth Orbit Network beteiligt.