Swisscom hat die regulatorische Genehmigung für die Übernahme von Vodafone Italia erhalten. Sowohl die italienische Wettbewerbsbehörde als auch das Ministerium für Unternehmen und Made in Italy haben die Transaktion freigegeben und damit den Weg für die Schaffung eines bedeutenden konvergierten Telekommunikationsanbieters auf dem italienischen Markt geebnet.

Die Genehmigung der italienischen Wettbewerbsbehörde, erteilt am 20. Dezember 2024, war mit Auflagen verbunden. Swisscom hat verhaltensbezogene Verpflichtungen übernommen, darunter die fortgesetzte Bereitstellung von Großhandelsdiensten für andere Betreiber – nach dem Vorbild seiner Tochtergesellschaft Fastweb – und den Informationsaustausch bei öffentlichen Ausschreibungen für Festnetztelefonie und Konnektivität. Ein unabhängiger Treuhänder wird die Einhaltung dieser Verpflichtungen für drei Jahre überwachen.

Das Ministerium für Unternehmen und Made in Italy (MIMIT) erteilte am 19. Dezember 2024 ebenfalls seine Zustimmung, nach positiven Bewertungen der italienischen Kommunikationsbehörde und der italienischen Wettbewerbsbehörde. Diese Freigabe betrifft die Änderung der Kontrolle über die Frequenzlizenzen von Vodafone Italia.

Swisscom geht davon aus, dass der Deal bis zum ersten Quartal 2025 abgeschlossen sein wird. Das fusionierte Unternehmen wird die Festnetz- und Mobilfunkinfrastrukturen von Fastweb und Vodafone Italia nutzen, um italienische Verbraucher und Unternehmen mit verbesserten Dienstleistungen zu versorgen.