Die Viaplay Group gab ihre Ergebnisse für das dritte Quartal bekannt und erklärte, dass ihre Wende mit einem Konzernnettoumsatz von 4.018 Millionen SEK weiterhin auf Kurs ist. Das Unternehmen bestätigte auch den geplanten Abschluss der Allente-Übernahme im vierten Quartal, vorbehaltlich der Genehmigung durch die schwedischen Wettbewerbsbehörden.
Die Umsätze aus Streaming-Abonnements stiegen im Jahresvergleich um 1 %, was auf das Wachstum im Direktkundengeschäft und höhere ARPU zurückzuführen ist, die die schwächeren Umsätze im Business-to-Business-Bereich ausglichen. Die Werbeeinnahmen stiegen um 2 %, während die Umsätze aus linearen Abonnements um 1 % zurückgingen, was den anhaltenden Wandel von traditionellen Rundfunk- zu digitalen Plattformen widerspiegelt.
Das Unternehmen hob das starke Sport-Engagement hervor, das durch populäre Ereignisse wie die Premier League und die Formel 1 sowie die UEFA-Klubwettbewerbe und den Ryder Cup angetrieben wurde. In Norwegen betonte Viaplay seine Partnerschaft mit TV 2, die über 3.000 Fußballspiele einem breiteren Publikum zugänglich machen wird.
Lokales Storytelling findet weiterhin Anklang beim Publikum in den nordischen Märkten. Shows wie "Paradise Hotel Sverige" liefen gut, zusammen mit "Robinson Ekspeditionen" und "Svenska Fall".
Mit Blick auf das vierte Quartal umfasst das Programm von Viaplay die UEFA Champions League, die laufenden Saisons der Premier League und der Formel 1 sowie den FIS-Weltcup-Winterfahrplan.
In Bezug auf Allente bekräftigte Viaplay, dass die behördlichen Anmeldungen voranschreiten und die Genehmigungen in Norwegen und Dänemark bereits gesichert sind. Die schwedische FDI-Anmeldung wurde "ohne Maßnahmen belassen", aber die schwedische Wettbewerbsfreigabe steht noch aus. Die Vereinbarung der Telenor Group, ihren 50%igen Anteil an Allente für 1,1 Milliarden SEK (94,6 Millionen Euro) an Viaplay zu verkaufen, ist weiterhin auf Kurs, wobei das Unternehmen den Abschluss für das vierte Quartal anstrebt.