In einem Schritt, der die Solidarität und Zusammenarbeit innerhalb der europäischen Medienlandschaft unterstreicht, hat ARTE GEIE Suspilne Ukraine offiziell in ihrem Netzwerk von Partnersendern willkommen geheißen. Die Entscheidung wurde auf einer außerordentlichen Generalversammlung in Straßburg formalisiert. Eine Delegation des in Kiew ansässigen Rundfunksenders nahm an der Sitzung zur formellen Bekanntgabe teil.
ARTE-Präsidentin Heike Hempel und Vizepräsident Bruno Patino betonten die Bedeutung der Vereinbarung für die umfassendere europäische Strategie des Kultursenders. Mit Suspilne an Bord umfasst das ARTE-Netzwerk nun 13 Partnersender auf dem gesamten Kontinent.
"Dies ist ein außergewöhnlicher Tag für ARTE – die Assoziierungsvereinbarung mit dem ukrainischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk Suspilne Ukraine bewegt uns sehr und erfüllt uns mit Stolz", erklärte Hempel. "Unsere beiden Organisationen teilen gemeinsame Ziele und Werte, die die Teams von Suspilne Ukraine unter schwierigsten Bedingungen verteidigen."
Patino fügte hinzu, dass die Partnerschaft die europäische Präsenz von ARTE stärke und "den Weg für hochwertige, ambitionierte Koproduktionen ebnet", und betonte das Engagement des Rundfunksenders für die Wahrung demokratischer Werte und die Förderung der Einheit in ganz Europa.
Mykola Chernotytskyi, CEO von Suspilne Ukraine, bezeichnete das Bündnis sowohl als professionelle Zusammenarbeit als auch als symbolischen Ausdruck der Unterstützung in einer entscheidenden Zeit für die Ukraine. "Diese Partnerschaft zwischen ARTE und Suspilne Ukraine ist nicht nur ein Zeichen professioneller Zusammenarbeit, sondern auch eine kraftvolle Erklärung der Solidarität und der gemeinsamen Werte", sagte er. "Da die Ukraine für ihre Freiheit und ihre demokratische Zukunft kämpft, bedeutet die Zugehörigkeit zur europäischen Kultur- und Mediengemeinschaft sehr viel für uns."
Die Vereinbarung soll verstärkte Koproduktionsinitiativen zwischen ARTE und Suspilne ermöglichen. ARTE hat ukrainische Kreative aktiv unterstützt, insbesondere durch Generation Ukraine, eine Sammlung von Dokumentarfilmen, die die sozialen und menschlichen Auswirkungen des Krieges beleuchten.
Während derselben Versammlung genehmigten die Mitglieder von ARTE auch eine Verlängerung des Assoziierungsabkommens mit dem spanischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk RTVE, einem langjährigen Partner bei zahlreichen Koproduktionsvorhaben. Das ARTE-Netzwerk umfasst nun Suspilne Ukraine (Ukraine), SVT (Schweden), LPM (Lettland), RTVE (Spanien), LRT (Litauen), Film Fund Luxembourg, RTÉ (Irland), RAI Com (Italien), ČT (Tschechische Republik), ORF (Österreich), YLE (Finnland), SRG SSR (Schweiz) und RTBF (Belgien).

