Die Olympischen Spiele waren schon immer ein riesiges Unterfangen für Broadcaster, und die jüngsten Sommerspiele in Paris sahen eine bedeutende Verlagerung hin zur Remote-Produktion, was einen Wendepunkt für die Branche darstellt.
Traditionell verließen sich Broadcaster auf die Produktion vor Ort und schickten Personal und Ausrüstung in die Gastgeberstadt, da Telekommunikations- und Satellitenverbindungen teuer waren. Fortschritte in der Technologie, insbesondere in der Bandbreitenverfügbarkeit und den Kosten, haben jedoch einen allmählichen Wandel hin zu einer Mischung aus lokaler und Remote-Produktion ermöglicht.
Die Sommerspiele 2021 in Tokio sahen einen deutlichen Anstieg der Remote-Produktion, während die Winterspiele 2022 in Peking die Machbarkeit der Remote-Produktion für große Sportereignisse demonstrierten. Dieser Trend hat sich mit den Sommerspielen 2024 in Paris beschleunigt, da Broadcaster Remote-Produktionstechnologien nutzen, um die gewünschte Unmittelbarkeit und das Event-Feeling zu erreichen.
"Bei Paris 2024 konnte ich nicht anders, als auf die Winterspiele 2010 in Vancouver zurückzublicken, wo ich das Privileg hatte, mit einem der Broadcast-Kunden von Imagine Communications zusammenzuarbeiten. In all der Aufregung war eines, was mich am meisten beeindruckte, die schiere Größe und Komplexität des International Broadcast Centre (IBC). Broadcaster aus aller Welt hatten den Raum mit einer riesigen Menge an Ausrüstung gefüllt - einschließlich mehrerer Regieräume und Dutzender vollständiger Schnittsuiten - und Tausende von Menschen arbeiteten unermüdlich daran, ihre Programme zu produzieren. Es war ein Spektakel, das mit den Spielen selbst mithalten konnte." - [Name of person], [position] bei Imagine Communications
Mehrere wichtige technologische Fortschritte haben den Weg für die Remote-Produktion geebnet, darunter:
- Erhöhte Bandbreitenverfügbarkeit und Erschwinglichkeit: Die Verfügbarkeit von Hochgeschwindigkeitsverbindungen zu angemessenen Kosten hat es Broadcastern ermöglicht, große Datenmengen, einschließlich mehrerer Kamerasignale, von entfernten Standorten zu übertragen.
- HDR-Workflows: Fortschritte bei HDR-Workflows ermöglichen es Broadcastern, HDR-Inhalte remote zu produzieren und zu verteilen, wodurch die bisherigen Herausforderungen bei der visuellen Koordination vor Ort überwunden werden.
- JPEG XS-Codec: Der JPEG XS-Codec minimiert die Latenz und ermöglicht eine nahtlose Kommunikation zwischen Kameraleuten vor Ort und technischen Leitern im Studio, was einen natürlicheren und effizienteren Workflow ermöglicht.
Der JPEG XS-Codec mit seiner hohen Bildqualität, extrem niedrigen Latenz und Bandbreiteneffizienz hat die Remote-Produktion revolutioniert. Er ermöglicht es Broadcastern, die gewünschte visuelle Qualität zu erreichen und gleichzeitig die benötigte Bandbreite zu minimieren.
"Bei Imagine Communications haben viele unserer Kunden festgestellt, dass der JPEG XS-Codec die ideale Kombination aus hoher Bildqualität, extrem niedriger Latenz und einer 8:1-Bandbreiteneinsparung gegenüber unkomprimiertem bietet - so können sie den gewünschten Look erreichen und gleichzeitig die Vorteile der Remote-/Split-Produktion genießen." - [Name of person], [position] bei Imagine Communications
Der Selenio Network Processor (SNP) von Imagine Communications ist zu einem integralen Bestandteil von Remote-Produktionsworkflows geworden, unterstützt JPEG XS und bietet UHD- und HDR-Konvertierungsmöglichkeiten.
Die Sommerspiele 2024 in Paris haben die Lebensfähigkeit und Effizienz der Remote-Produktion für große Sportereignisse demonstriert und den transformativen Einfluss technologischer Fortschritte auf die Broadcast-Industrie aufgezeigt.